Überall sind die Farben gelb und blau gegenwärtig und sollen die Bedeutung der Partnerschaft zwischen Liverpool und der Ukraine hervorheben. Dazu passend auch das Motto: United by Music. Normalerweise trägt das Siegerland die kommende Veranstaltung aus, aber nachdem die EBU (Europäische Rundfunkunion) die Austragung im Kriegsgebiet Ukraine abgesagt hatte, wurde entschieden, dass Großbritannien den Contest ausrichten soll, das hinter dem Kalush Orchestra mit Sam Ryder den zweiten Platz belegte. Unter anderem hatte sich die britische Musikmetropole Liverpool um die Austragung beworben und den Zuschlag erhalten.
Mehr als 100 Millionen Zuschauer rund um den Globus schauen sich das größte Musikfest der Welt an den Bildschirmen an. In diesem Jahr haben sich 37 Nationen für die Teilnahme angemeldet und ihre Beiträge entweder in einem Qualifizierungsverfahren oder als Direktnominierung ermittelt. Belgien tritt erst im zweiten Halbfinale am Donnerstag an.
Das erste Halbfinale galt als das schwierigere, weil dort die Favoriten Schweden, Norwegen und Finnland auftraten. Im zweiten Semi scheidet allerdings bei 16 Teilnehmern ein Interpret mehr aus. Von den "Big Five" (und Ukraine) stellten sich am Dienstag außer Konkurrenz Frankreich, Deutschland und Italien vor. Sie sind, wie Gastgeber Großbritannien und Spanien, schon im Vorfeld für das Finale qualifiziert.
Neu in diesem Jahr ist, dass die Jurys bei den Halbfinals keinen Einfluss haben, sondern ausschließlich das Televoting entscheidet, nachdem es im vergangenen Jahr Unregelmäßigkeiten bei den Jurywertungen gab.
Für das Finale qualifiziert sind (nach Nennung):
Kroatien - Let 3 - Mama ŠČ!
Moldau - Pasha Parfeni - Soarele si luna
Schweiz - Remo Forrer - Watergun
Finnland - Käärijä - Cha Cha Cha
Tschechien - Vesna - My Sister´s Crown
Israel - Noa Kirel - Unicorn
Portugal - Mimicat - Ai Coração
Schweden - Loreen - Tattoo
Serbien - Luke - Samo mi se spava
Norwegen - Allessandra - Queen of Kings
Für diese Teilnehmer war das Halbfinale Endstation:
Malta - The Busker - Dance (our Own Party)
Lettland - Sudden Lights - Aija
Irland - Wild Youth - We are One
Aserbaidschan - TuralTuranX - Tell me more
Niederlande - Mia Nicolai & Dion Cooper - Burning Daylight
Biggi Müller