Sam Ryder wurde 1989 in Meldon geboren. Den ESC-Song “Spaceman” hat er selbstkomponiert und getextet. Geholfen hat ihm dabei u.a. Aimy Wedge. Sie hat beispielsweise bereits mit Ed Sheeran zusammengearbeitet. Sam hat 2009 als Gitarrist und Sänger begonnen und spielte in mehreren Bands. Jetzt steht er auf der ESC-Bühne. Als ich im Januar gefragt wurde, da war ich gerade auf Tour. Ich bekam einen Anruf und freute mich, denn ich war schon als Kind ein Fan dieses Musikwettbewerbs. Ich musste diese Nachricht ein paar Tage sacken lassen und habe dann natürlich "ja" gesagt."
Offenbar hatte er sehr früh schon eine gute Beziehung zum Eurovision Song Contest. "Wie gesagt, ich war als Kind schon ein Fan. Meine Eltern und meine Freunde haben jedes Jahr Parties anlässlich des Song Contests gefeiert. Dass ich in diesem Jahr Teil des Ganzen bin, hätte ich nie für möglich gehalten. Das ist so riesig."
Freude verbreiten
"Großbritannien hat seit 1997 nicht mehr gewonnen. Damals waren es "Katrina and the Waves" mit "Love shine a light". Sam Ryder könnte es nach genau 25 Jahren Pause vielleicht wieder schaffen mit einem Sieg. Er sieht das Ganze locker und tritt am Samstagabend auf wie immer. "Ich singe einfach, wie ich es seit meiner Kindheit tue. Ich will Freude verbreiten und Gefühle teilen. Ich sehe nicht ein, mich anders zu verhalten, nur weil eine Punktetabelle da ist. Ich möchte nicht, dass Druck auf meinen Schultern lastet. Ich liebe es zu singen und deshalb bin ich hier."
Sam ist kein ausgebildeter Sänger. "Ich hatte nie Gesangsunterricht, aber meine Eltern haben mich sehr früh mit guter Musik konfrontiert von "Earth, Wind and Fire", Queen, Iron Maden und Beautiful South."
In der europäischen Raumfahrtbehörde traf er sich mit der Astronautenlegende Andre Keupers. "Es war der Wahnsinn. Andre Keupers ist so ein unglaublich toller Typ. Es war phantastisch und ich war beeindruckt von seinem Fachwissen. Als Kind wollte ich Astronaut werden und darüber geht es auch in meinem Song. Ich wollte von ihm ein paar Fakten erfahren und er hat mich rumgeführt. ein netter Typ."
Alain Forotti