"Pukkelpop verschluckt sich an der Teststrategie", so formuliert es die Zeitung Gazet van Antwerpen. Und tatsächlich: Seit dem Konzertierungsausschuss vom vergangenen Montag stehen die Macher des Musikfestivals in der Nähe von Hasselt vor einem Problem.
Es ist so, dass für Großereignisse dieser Art das "Covid-Safe-Ticket" gelten wird. Das ist vergleichbar mit dem Reisezertifikat, gibt also Aufschluss darüber, ob man geimpft, getestet oder genesen ist.
Viele Jugendliche sind noch nicht geimpft. Sie werden sich also testen lassen müssen. Der Konzertierungsausschuss hat entschieden, dass ein PCR-Test in diesem Fall aber höchstens 48 Stunden alt sein darf; bislang war von 72 Stunden die Rede. Antigenschnelltests bleiben möglich, gelten aber nur für 24 Stunden.
Für ein Festival, das drei, eigentlich sogar vier Tage dauert, ist das ein Problem. Pukkelpop hatte die Föderalregierung um Klarheit gebeten; die hat man am Donnerstagbend bekommen. Gesundheitsminister Frank Vandenbroucke hat eben diese Regeln noch einmal bestätigt; und dabei ausdrücklich klargemacht, dass daran nicht zu rütteln ist.
Die Pukkelpop-Verantwortlichen müssen nun entscheiden, ob das für sie praktikabel ist. Es wird erwartet, dass die Macher am Freitag Stellung beziehen.
Das Großereignis soll eigentlich zwischen dem 19. und dem 22. August stattfinden.
Roger Pint