Dieses Jahr hauchen die Macher des Meakusma-Festivals dem Eupen Plaza neues Leben ein. "Das hatte ganz einfach praktische Gründe" erklärt David Langela. "Durch die Corona-Situation war es sehr schwierig vorauszusehen, unter welchen Bedingungen man dieses Jahr ein Festival gestalten kann. Der Alte Schlachthof, der ja traditionell der Standort des Meakusma-Festivals ist, fiel aber schnell raus, weil wir ganz sicher waren, dass die Räume zu klein sein werden, um genug Besucher empfangen zu können."
So fiel also die Entscheidung für das Eupen Plaza, das "mit den riesigen Geschäftsflächen der ideale Ort in Eupen ist, um das durchzuführen", findet Langela.
In dem alten Shopping-Center erwartet die Besucher Anfang September unter anderem die größte Produktion, die Meakusma je realisieren konnte. Im Vordergrund steht dabei das Splitter-Orchester aus Berlin. "Das sind 23 Komponisten und Musiker, hauptsächlich aus der zeitgenössischen und experimentellen, improvisierten Musik. Die werden zwei Konzerte liefern: einmal am Samstag - das wird eine kollektive, improvisierte Jam-Session - und dann am Sonntag wird die Split-Tour aufgeführt, eine ganz außergewöhnliche Produktion, die vom Ansatz etwas ganz Neues ist."
Bespielt wird aber nicht nur das Eupen Plaza, sondern auch wieder verschiedene Orte in der Innenstadt. "Die Kirchen-Konzerte sind dieses Jahr in der Friedenskirche, in der Galerie Vorn und Oben gibt es Installationen und das Ikob ist wieder Teil des Meakusma-Weekends", erklärt Langela. "Und wir werden auch verschiedene öffentliche Plätze bespielen, bzw. dort Projekte vorstellen."
Weitere Informationen zum Programm und zum Ticket-Vorverkauf gibt es unter meakusma-festival.be.
lo/mg