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  • 80 Jahre BRF
-

Standing Ovations beim Concours Reine Elisabeth für rumänische Violinistin

23.05.201915:18
  • Brüssel
  • Königin-Elisabeth-Wettbewerb
Ioana Cristina Goicea (Bild: Nicolas Maeterlinck/Belga)
Ioana Cristina Goicea (Bild: Nicolas Maeterlinck/Belga)

Halbzeit beim Königin-Elisabeth-Wettbewerb. Am Mittwochabend waren die Kandidaten fünf und sechs der insgesamt zwölf Finalisten an der Reihe. Für die ersten "Standing Ovations" des Concours sorgte die rumänische Violinsitin Ioana Cristina Goicea.

Sie hatte das Publikum im Sturm erobert: die 26-jährige Ioana Cristina Goicea. Schon in ihrer Interpretation des Pflichtwerks "Fidl" von Kimmo Hakola hinterließ sie einen souveränen Eindruck. Goicea beherrscht jede technische Herausforderung und gibt dem Titel des Werks "Fidl" die wahre Bedeutung. Die Fidl, also die Violine, steht bei ihr im Mittelpunkt, sogar im Vordergrund. Das galt danach auch für ihr Wahlkonzert, jenem von Dmitri Schostakowitsch.

Goicea überzeugt in der Tongebung, sicher auch dank des warmen raumfüllenden Klangs ihrer wunderschönen Guadagnini-Geige aus dem Jahr 1761. Sie spielte Schostakowitsch, so wie es mir zusagt: mit dem nötigen Sarkasmus in den schnellen Passagen und dunkler Melancholie in den langsamen Sätzen. Ab und zu verfällt sie in etwas zu viel Pathos. Das Publikum war begeistert und Ioana Cristina Goicea erntete die ersten stehenden Ovationen des Publikums im Palais des Beaux-Arts.

Zuvor hatte der 24-jährige Japaner Seiji Okamoto seinen Auftritt. Okamotos Wiedergabe des Pflichtkonzerts war ganz anders als bisher gehört. Die Komposition erinnert in vielen Momenten an Filmmusik, in Okamotos Sichtweise wurde ich an Fellini-Klassiker erinnert. Das hatte seinen Reiz, zumal Okamoto perfekt im Einklang mit dem Orchester und Dirigent Hugh Wolff war.

Positiv war auch der Gesamteindruck seines Sibelius-Konzertes, zumindest die ersten beiden Sätze betreffend. Vor allem der Anfang des zweiten Satzes war traumhaft schön, man spürte förmlich die endlose Weite der finnischen Landschaft. Aber zwischendurch und dann ganz frappant im Finalsatz gab es kleine Unsicherheiten, auch Intonationsprobleme, die den Gesamteindruck leider arg trübten.

Seiji Okamoto (Bild: Nicolas Maeterlinck/Belga)
Seiji Okamoto (Bild: Nicolas Maeterlinck/Belga)

Am Donnerstagabend erwarten alle Wettbewerbsbeobachter einen großen Konzertabend. Die 27-jährige Ungarin Julia Pusker wird das Violinkonzert von Ludwig van Beethoven spielen. Eine außergewöhnliche, auch eine mutige Wahl, denn das Beethoven-Konzert ist bei weitem nicht so vordergründig virtuos wie etwa jene von Tschaikowsky oder Brahms. Das weiß auch Julia Pusker, aber ihr liegt dieses Konzert besonders am Herzen und deshalb hat sie sich für das Beethoven-Konzert als Wahlwerk entschieden.

Julia Pusker studiert derzeit bei Augustin Dumay in der Chapelle Reine Elisabeth in Argenteuil, lebt aber in London, wo sie vorher die Royal Academy of Music besuchte.

Die 23-jährige Japanerin Yukiko Uno studiert am Mozarteum in Salzburg und sie wird am Donnerstagabend das Konzert von Johannes Brahms interpretieren. Die junge Frau wusste schon als Kind, was sie wollte, denn sie hat als zwölfjähriges Mädchen ihre Violinlehrerin solange bearbeitet, bis sie bereit war, mit ihr zumindest den dritten Satz dieses Konzertes einzustudieren. Schmunzelnd fügt sie hinzu, dass sie jetzt natürlich alle drei Sätze beherrscht.

Für musikalische Hochspannung ist also gesorgt und wir werden hören und sehen, ob Yukiko Uno und vor allem Julia Pusker den Erwartungen gerecht werden.

Hans Reul

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