1 Kommentar

  1. Musikalisch fand ich es auch top, vor allem die beiden Frauen und natürlich Lohrengrin. Auch der Chor beeindruckend.
    Die Inszenierung fand ich eher seltsam. Sie schien in ihrer Konsequenz fast schon einen ursächlichen Zusammenhang zwischen dem Stück (oder nur dem Komponisten?) und der Katastrophe des dritten Reiches zu suggerieren. Das ganze kam aber eher platt rüber, wir von einem Schülertheater, nur technisch und optisch irgendwo zwischen perfekt und bombastisch. Man hatte aber in Grunde den Eindruck, dass sich Py für das Stück selbst gar nicht interessiert.

    Vielleicht täusche ich mich auch und er wollte bewusst auf die Spannungen hinweisen, die in der Musik angelegt sind und manchmal so intensiv werden, dass sie einem fast den Atem rauben. Dies natürlich vor allem ein Verdienst des großartigen Orchesters..