Von Landschaften über Porträts bis hin zu Tierdarstellungen bietet die Ausstellung viel Abwechslung. Die französische Küstenregion ist Mona Etiennes kreative Heimat. Sie verbringt dort rund sieben Monate im Jahr und arbeitet täglich an neuen Bildern.
"Da gibt es für mich gar keine Hektik. Da kann man sich richtig zurückziehen. Und die verschiedenen Themen, die ich ja liebe – wie die Bäume, Olivenbäume, das Meer – das ist schon sehr verlockend, dort zu malen", sagt sie.

Ihre Inspiration schöpft Mona Etienne aber auch aus ihrer Heimat. So hängen im Triangel großformatige Herbstlandschaften, Motive mit Kühen oder Schafen – Ausdruck ihrer Liebe zur Natur in all ihren Facetten. Ihre künstlerische Laufbahn begann früh, im Elternhaus, und führte sie schließlich zum Kunststudium und in den Lehrerberuf.
Viele Jahre lang unterrichtete sie Kunst an Schulen in Eupen, St. Vith und Vielsalm. Diese Zeit habe ihren Stil stark geprägt: "Wenn du Kunst studiert hast und das den Kindern weitergeben willst, sollst du dich für viele Arten interessieren. Ich liebe zum Beispiel die Himmel von William Turner. Ich liebe Monet. Mein Stil entspricht oft dem, was ich gerade male – mit Strichen, die Rhythmus haben und manchmal fast wie Musik wirken."
Über den Besuch ehemaliger Schülerinnen und Schüler freut sich die Künstlerin besonders. Auch Jugendliche seien herzlich eingeladen, sich inspirieren zu lassen. "Jugendlichen zu erklären, was Kunst für mich bedeutet – das ist schon eine große Freude."
Die Ausstellung von Mona Etienne ist noch bis zum 13. November im Triangel in St. Vith zu sehen. Nachmittags ist die Künstlerin häufig selbst vor Ort und steht den Besuchern für Gespräche zur Verfügung.
Robin Emonts
									




