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Eupener Roger Christmann wird 'Managing Director' im Zentrum für Schöne Künste in Brüssel

15.09.202314:1915.09.2023 - 18:35
  • Alter Schlachthof
  • Brüssel
  • Chudoscnik Sunergia
  • Eupen
Roger Christmann (Bild: Pina Bausch)
Roger Christmann (Bild: Pina Bausch)

Der Eupener Roger Christmann wird neuer 'Managing Director' im Zentrum für Schöne Künste, dem Bozar, in Brüssel. Der 52-Jährige war zuvor kaufmännischer Geschäftsführer des international renommierten Tanz-Theaters Wuppertal Pina Bausch. Aber auch in der Brüsseler Kulturszene ist er kein Unbekannter.

Was ist die größte berufliche Herausforderung beim Wechsel zum Bozar?

Also zunächst mal hat das Bozar recht schwierige Zeiten hinter sich. Das Ende der Leitung von Paul Dujardin, der das Haus 25 Jahre geleitet hat, war nicht einfach. Es gab Auseinandersetzungen zwischen ihm und dem Personal. Und die dann designierte und ernannte neue Leiterin ist sechs Monate nach ihrer Ernennung leider an Krebs verstorben. Christoph Slagmuylder, der neue CEO, hat nun seit Januar dort begonnen. Es wird zunächst einmal darum gehen, das ganze Haus wieder zu einen.

Eine meiner maßgeblichen Aufgaben wird sein, die Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen zu organisieren. Das ist aus meiner Erfahrung immer eine der großen Herausforderungen - wahrscheinlich nicht nur in Kulturbetrieben -, dass so unterschiedliche Abteilungen wie Programm, Kommunikation und Verwaltung an einem Strang ziehen und nicht nebeneinander her arbeiten.

Sie haben ja in der Vergangenheit vor allem die Finanzen und die Abläufe des Festivals "kunstenfestivaldesarts" verantwortet, dann die letzten Jahre die des Tanztheaters Wuppertal Pina Bausch. Ist das ein großer Unterschied: ein Festival, eine Kompagnie und jetzt so ein großes Haus?

Der große Unterschied zwischen einem Haus und einem Festival ist natürlich, dass die Aktivitäten durchgehend sind. Da werde ich mich auch noch dran gewöhnen müssen. Letztendlich gibt es aber auch sehr viele Gemeinsamkeiten. Es geht immer darum, künstlerische Projekte zu ermöglichen, man arbeitet immer mit Leuten, die inhaltlich sehr, sehr motiviert sind, die Spaß an ihrer Arbeit haben und die hoffen, mit ihrer Arbeit positiv zu gesellschaftlichen Veränderungen beizutragen. Beim Bozar ist es so, dass es im Vergleich zu den Projekten, bei denen ich vorher gearbeitet habe, noch ein ganzes Stück größer ist, von der Anzahl Mitarbeiter her, aber auch von der Bedeutung und vom Umsatz.

Apropos Bedeutung: Das Bozar mit seinen 250 Mitarbeitern hat sich nach eigenen Angaben den Anspruch gegeben, einerseits auf europäischer Ebene mitzuspielen, andererseits aber auch lokal eine soziale Rolle spielen zu wollen. Wie schafft so eine große Einrichtung so einen Spagat?

Zunächst finde ich, dass dieser Versuch des Spagats richtig ist. Bozar hat eine Größe, eine Bedeutung und eine geografische Lage, die es dazu prädestiniert, international eine Rolle zu spielen - gerade auch in der europäischen Hauptstadt eine wichtige europäische Rolle zu spielen. Gleichzeitig braucht jede Kultureinrichtung eine lokale Verankerung. Wichtig ist, dass man bei dem Blick auf Internationalität seine Wurzeln nicht verliert und die Kommunikation auf verschiedenen Ebenen ansetzt. Das kann man bei der Größe von Bozar ganz gut in einer Organisation zusammen bringen.

Sie sind ja zur Kultur gekommen als junger Mensch über die Kulturorganisation Chudoscnik Sunergia. Auch das erste Nutzungskonzept für den Alten Schlachthof ist unter anderem aus Ihrer Feder. Wie beurteilen Sie heute, mit Abstand und dem professionellen Background, die Rahmenbedingungen für Kultur in der Deutschsprachigen Gemeinschaft?

Es gibt ein sehr großes Netz an lokalen, aber auch regionalen und überregionalen Akteuren. Wenn ich da an Agora, Irene K. oder auch Chudoscnik Sunergia und den Alten Schlachthof denke. Und gerade der Alte Schlachthof macht mich sehr froh. Es hat zwar relativ lange gedauert, aber er ist ja jetzt umgebaut und hat meiner Meinung nach ein sehr anspruchsvolles Programm.

Ich glaube auch, dass die Kultureinrichtungen in Ostbelgien davon profitieren, dass sie eine große Nähe haben zur Deutschsprachigen Gemeinschaft. Ich würde mir, auch von Außen betrachtet, immer noch wünschen, dass die städtischen Instanzen die Kultureinrichtungen - ich kann da nur für Chudoscnik Sunergia und deren große Projekte sprechen - etwas mehr unterstützen würden. Ich glaube, dass da die ostbelgischen im Vergleich zu flämischen und wallonischen Organisationen, die wohl auch in großen Städten angesiedelt sind, etwas benachteiligt sind.

Gudrun Hunold

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