Im Jahr 2014 erhielt der Künstler Romain Van Wissen die Auszeichnung "Künstler Ostbelgiens", 2017 war es der Musiker und Komponist Paul Pankert und diesmal geht es um die Kunst der "Sprache".
"Wir haben uns gedacht, dass es gut wäre, eine Neuerung vorzunehmen und wollten mit einem Thema anfangen. Wir haben gesagt, dass die Sprache ein ganz geeignetes Thema ist. Warum? Weil die Sprache die Grundlage unserer Autonomie ist und somit unserer Identität. Wir haben gedacht, dass es gut wäre, wenn die Künstler, die vielleicht Interesse haben, sich für den Titel "Künstler Ostbelgiens" zu bewerben, sich mit dem Thema 'Sprache' befassen. Das kann aber auch über die Literatur hinausgehen. Damit können sich natürlich auch alle anderen Kunstformen beschäftigen, die Sprache in künstlerischer Form einen Ausdruck geben möchten", erklärt Kulturministerin Isabelle Weykmanns im BRF-Interview.
"Der Zugang, um an diesem Wettbewerb teilnehmen zu können, ist entweder, dass man aus Ostbelgien kommt, dass man auf dem Territorium der Deutschsprachigen Gemeinschaft lebt, oder dass das Werk etwas mit der Region zu tun hat. In dem Fall kommt noch der dritte Aspekt hinzu, dass es etwas mit Sprache zu tun hat", so die Kulturministerin.
Bis zum 29. Mai kann man sich bewerben. Auf der Internetseite ostbelgienlive.be kann man seine Bewerbung hochladen.
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