Der ostbelgische Fotograf Willi Filz ist nach Syrien gereist. Im vom Krieg zerstörten Aleppo stellt er in einer Kunstgalerie aus. Filz ist der erste Künstler, der seit dem Beginn des syrischen Bürgerkrieges vor neun Jahren in Aleppo zu Gast ist.
Den Aufenthalt nutzt er auch, um eine neue Porträtserie junger Syrer zu machen. "Ich bin noch eine Woche hier und versuche, noch so viele Porträts wie möglich zu machen, um sie mit nach Hause zu nehmen und dann auszustellen. In kleinen Interviews soll man dann einen Einblick erhalten, was junge Menschen hier denken - abgesehen von dem, was in den Nachrichten läuft", erklärt Filz.
"Dass ich ihnen praktisch eine Stimme gebe, dafür sind die Jugendlichen eigentlich auch sehr dankbar."
Im BRF-Interview schildert Willi Filz seine Eindrücke und geht dabei zunächst auf seine Ausstellung ein.
mb/mg
Tolle idee Willi, den Menschen ein Gesicht zu geben! Sie sind mehr als die täglichen abstrakten Zahlen der Flüchtlinge, die in den Westen kommen...