Das Ikob startet mit einem neuen Motto ins neue Jahr: "Pragmatismus und Selbstorganisation". Nach dem gesellschaftspolitisch geprägten Vorjahresmotto "Ressentiments" soll es Lösungsansätze verheißen. "Als noch kein Mensch den Begriff Ich-AG kannte, haben Künstler diese Ich-AGs schon gegründet, haben eigenständig ihr Zeug gemacht, haben durchgesetzt, was sie vertreten haben in Personalunion als CEO, als Marketing-Chef, als Arbeiter, als Psychoanalytiker und als Kulturwissenschaftler. Das ist was für mich Selbstorganisation ausmacht", so Ikob-Direktor Frank-Thorsten Moll.
"Mit der ersten Ausstellung von André Butzer möchte ich im Ikob eine Tonart anschlagen, die man als Untersuchung von Pragmatismus beschreiben könnte", so Moll weiter.
André Butzer eröffnet also das Jahresprogramm. Er war selbst dabei, als seine Werke aufgehängt wurden, denn die Anordnung ist ihm sehr wichtig. Die Ausstellung seiner Bilder findet vom 17. Januar bis zum 4. März statt. Zur Vernissage lädt das Museum für zeitgenössische Kunst bereits am Sonntagnachmittag, 14. Januar, um 15:00 Uhr ein.
fs/mg