Die Künstlervereinigung Kunstforum Ostbelgien stellt sich aus - und vor. Einen besonderen Anlass braucht es dafür nicht, sagt Mitorganisator Willy Filz. Das Ziel: Gegenwartskunst eine Plattform zu geben. Und darüber hinaus auch Vermittler zwischen den Künstlern und der Bevölkerung zu sein.
Auffällig ist, dass die Künstler mit sehr verschiedenen Materialien arbeiten: Plastik, Holz, Eisen, Sand oder Müll. Helmut Breuer setzt zum Beispiel auf Schmelzabfälle aus einer St. Vither Gießerei. Die Werke sind zudem aktuell: "Wir schaffen das", heißt ein Sandgemälde. Andere Stücke wurden speziell für die Kulisse des alten Schlachthofs angefertigt.
Jacques Thannen arbeitet gerne mit Japanpapier aus Reisfasern. "Japanischer Holzdruck hat ja eine lange Tradition. Jeder kennt diese berühmte Welle, die ist ja im Holzdruckverfahren entstanden. Das Papier lässt sich gerade für Holzdruck sehr gut verwenden. Es ist ein sehr dünnes Papier und nimmt die Farbe sehr gut an", erklärt Jacques Thannen.
Wie die Aussteller arbeiten und was sie uns sagen möchten, das kann der Besucher an den nächsten Wochenenden erfahren. Auch wenn nicht alle Künstler an allen Tagen anwesend sein werden. Aber die Mitglieder kennen ihre Kollegen und ihre Werke. "Die Ausstellung ist an den Wochenende geöffnet und es werden immer Künstler anwesend sein, damit man Gespräche führen kann."
Die Ausstellung ist immer samstags von 13 bis 18 Uhr und sonntags von 11 bis 18 zu sehen. Der Eintritt ist frei.
mz/km - Bilder: Chudoscnik Sunergia