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Neues Buch über die vergessene Geschichte der "Monuments Men" in Ostbelgien

21.10.202517:46
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Neues Buch über die vergessene Geschichte der "Monuments Men" in Ostbelgien
Neues Buch über die vergessene Geschichte der "Monuments Men" in Ostbelgien (Anne Kelleter/BRF)

Ohne sie wären im Zweiten Weltkrieg Zehntausende Kunstgegenstände verloren gegangen - ein Kulturerbe von unschätzbarem Wert, verschüttet unter Trümmern oder von den Nazis geraubt: Die Spezialeinheit "Monuments Men" war beauftragt, so viele Kunstgegenstände wie möglich zu retten. Ein neues Buch zeigt, dass sie auch in Ostbelgien aktiv war.

Per Zufall stolperte Karl von Frühbuss im Nationalarchiv in Washington über eine fast vergessene Geschichte: Geheime Depots von Kunst aus Aachen, in der ganzen Region verteilt. "Ich habe mich dann gefragt, wann und wie sind diese Depots angelegt worden und natürlich, wie sind die Kunstwerke nach dem Krieg behandelt worden? Diese Suche hat mich dann nach Aachen und nach Brüssel geführt, und so konnte ich alle Fragen beantworten und die ganze Geschichte aufarbeiten."

Herausgekommen ist ein rund 100 Seiten starkes, gut illustriertes Buch. Für sein Erstlingswerk hat der Autor aber nicht nur Inventare und Archive konsultiert, sondern auch ein Tagebuch eines der Männer ausgegraben, die Anfang 1945 hier unterwegs waren.

George Stout beschreibt darin sowohl seine Arbeit als auch persönliche Erlebnisse. "Er kam zwei Tage nach der Eroberung von Aachen als erster, nicht kämpfender Soldat in die Stadt und er schreibt in sein Tagebuch, dass ihm abends erst bewusst geworden ist, dass er nur sechs Zivilisten in der ganzen Stadt gesehen hat. Das sind schon sehr private, emotionale Sachen, die da drin stehen, und die diese Recherche sehr persönlich machen."

So lagerten zum Beispiel in der alten Schule von Amel zahlreiche Kunstwerke aus Aachen, genauso in Medell und Weismes. Im Norden der DG wurden zum Beispiel die Jugendherberge und das Kammgarnwerk in Eupen und der Bergscheider Hof in Raeren genutzt. Die Depots wurden vor der Bevölkerung geheim gehalten. Wahrscheinlich geriet die Geschichte auch deshalb in Vergessenheit.

Die "Monuments Men" waren zwar Soldaten, hatten aber alle einen Bezug zur Kunstszene. Zum Beispiel als Museumsdirektor, Künstler oder Architekten. Während es im Laufe des Krieges vor allem darum ging, geraubte Kunst aus Deutschland zu retten, ging es nach dem Krieg auch darum, die Siegermächte davon zu überzeugen, deutsche Kunstwerke zurückzugeben. "Die Depots von Amel und Medell sind nach langen Wirren 1951 nach Aachen zurückgebracht worden. Das Depot von Medell ist vom belgischen Sequesteramt aufgeladen und verkauft worden. Diese Objekte sind nicht nach Aachen zurückgekehrt."

Stücke, die die "Monuments Men" gerettet haben, sind heute noch im Aachener Rathaus, dem Soermondt-Ludwig-Museum und dem Centre Charlemagne zu sehen.

Die offizielle Vorstellung des Buches von Karl von Frühbuss ist an diesem Donnerstag, 23. Oktober. Die Veranstaltung beginnt um 19:30 Uhr im Saal "Zum Buchenberg" in Rodt in der Gemeinde St. Vith.

Männer schauen sich ein Gemälde an
Monuments Men (Bild: Karl v. Frühbuss)
Männer schauen sich Gemälde an
Monuments Men (Bild: Karl v. Frühbuss)
Männer transportieren eine Kunstfigur
Monuments Men (Bild: Karl v. Frühbuss)
Gruppe von Menschen trägt etwas über einen verschneiten Weg
Monuments Men (Bild: Karl v. Frühbuss)

Anne Kelleter

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