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Ein Comic über die Könige der Belgier und was er taugt

30.09.202516:52
  • Buchveröffentlichung
  • Comic
Buchcover zum Comic "Les rois des Belges"
Der Comic "Les rois des Belges" (Buchcover: © Le Lombard)

"Les rois des Belges" heißt ein neuer Comic, der auf 80 Seiten die Geschichte der Könige der Belgier erzählt. Das ist teilweise überzeugend gelungen, hat aber auch Schwächen.

Der Comic kombiniert klassische Comicseiten, auf denen eine Handlung in Zeichnungen dargestellt wird und Personen in Sprechblasen sprechen und denken, mit didaktisch aufbereiteten Informationsseiten, auf denen neben Texten auch Fotos und Bilder der damaligen Zeit zu sehen sind.

Jeder König wird zunächst mit einem ganzseitigen Bild und einem einleitenden Text vorgestellt, dann folgen die Erzählungen im Comicstil. Sie stellen auf maximal neun Seiten Szenen aus dem Leben der Könige dar.

Mix aus Comic und Informationen

Auf diese kurzen Comicgeschichten folgen immer zwei Seiten, die das historische Wirken des Königs einordnen in die Zeit, in der er regiert hat: Informationen über die historische Bewertung der Regierungszeit des Königs, wichtige Ereignisse während seiner Regierungszeit und Informationen über mindestens eine andere Person, die im weiteren Umfeld des Königs irgendwie prägend für dessen Amtszeit war.

Was von den einzelnen Königen in den Comicsequenzen erzählt wird, ist immer unterschiedlich. Beim allerersten König der Belgier zum Beispiel, Leopold I., folgt der Comicteil der chronologischen Darstellung der Ereignisse von der Vorgeschichte der Staatsgründung Belgiens über die Einsetzung des Königs und sein Wirken bis hin zu seinem Tod - oft mit sehr großen Zeitsprüngen zwischen den einzelnen Ereignissen.

Zwang zum selektiven Erzählen

Für Albert I. stellen die Comicseiten ganz im Gegenteil dessen Hobby als Bergsteiger zentral - und das auch noch im chronologischen Rückblick, beginnend mit seinem Tod auf einer dieser Bergtouren.

Solche selektiven Darstellungen haben natürlich in gewisser Weise ihren Reiz. Trotzdem entstehen dadurch besonders auf den Comicseiten nur halbe Bilder von den Königen. Leider, könnte man hinzufügen.

Verspielter Gesamtüberblick

Denn auf der einen Seite ist "Les rois des Belges" vor allem aus drei Gründen ein gelungenes Werk.

Erstens, weil es einen kompakten Gesamtüberblick über die Monarchie in Belgien gibt und sogar auch schon der designierten Thronfolgerin, Prinzessin Elisabeth, die allerletzte Comicseite widmet.

Zweitens, weil er diesen Einblick in die Geschichte der Könige auf ungewöhnliche Art, nämlich über die verspielt anmutende Darstellung im Comicstil liefert.

Crash-Kurs zur belgischen Geschichte

Und weil drittens die Informationsseiten zum Einordnen der Könige in ihre Zeit gut gemacht sind. Der Leser erfährt dort in einem anderen Stil kompakt viel über die Könige, ihre jeweiligen Epochen und das, was damals wichtig war in der belgischen Gesellschaft. Der Comic kann dadurch auch gewinnbringend als eine Art Crash-Kurs in belgischer Geschichte gelesen werden - vor dem Hintergrund der Könige der Belgier.

Leider sind aber die Lücken dabei wirklich groß. Wahrscheinlich hätte es dem Comic gut getan, gerade den Erzählungen auf den Comicseiten mehr Platz zu geben. Der doppelte Umfang des Comics hätte dem Werk gut getan.

Zeichnungen mal realistisch, mal befremdend

Befremdend wirken auch die Zeichnungen der Personen, besonders der Gesichter. Die Zeichnungen stammen aus der Feder des Spaniers Vincente Cifuentes. Der Verlag beschreibt seinen Stil als "realistisch und präzise". Das stimmt für die Darstellung von Natur, Gegenständen und Gebäuden, nicht aber für Personen.

Seien es die Könige selbst, aber auch andere bekannte Figuren wie Hitler, Elio Di Rupo oder Sophie Wilmès: Sie alle sind zwar zu erkennen, aber gut getroffen wirken sie nicht.

Infos zum Comic

Jean-Philippe Thivet/Arnaud de la Croix/Vincente Cifuentes Martinez
"Les rois des Belges", Brüssel 2025
Les Editios du Lombard
80 Seiten
17,45 Euro

Kay Wagner

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