Prüm: Im Jahre 720 erstmals urkundlich erwähnt, ein Ort voller Geschichte und für viele Eifeler dies- und jenseits der Grenze beliebte Einkaufsstadt. Nun spielt Prüm die Hauptrolle in einem Kinderroman voller sagenhafter Legenden.
Federführend bei "Sagenhaft Eifel" ist der erfolgreiche Autor Christian Humberg. Aufgewachsen ist er im Eifeldorf Birresborn bei Gerolstein. Mittlerweile schreibt Christian Humberg selbst für Hollywood-Produktionen. "Sagenhaft Eifel" aber erscheint in Daun, im Eifelbildverlag seines Freundes Sven Nieder.
Christian Humberg bekam 2015 den Deutschen Phantastikpreis. Auch dieses Jahr ist der gelernte Journalist und Buchwissenschaftler mit dem vierten Band der Serie "Sagenhaft Eifel" für die Auszeichnung nominiert. Vor "Das Phantom von Prüm" wurden bereits fünf Sagenhaft-Eifel-Geschichten veröffentlicht.
Das "Phantom von Prüm" erzählt das Abenteuer der Zwillinge Lena und Elias und natürlich das von Pikrit, ihrem "Lavaat". Ein Lavaat ist ein Eifeler Ureinwohner, ein Vulkanteufelchen. Er sieht aus wie ein kleiner Felsbrocken, verspeist alles vom Radiergummi bis zum Kieselstein und ist nur dann zu sehen, wenn er auch will.
Zu Dritt machen sich Lena, Elias und Pikrit auf die Suche nach dem "Phantom von Prüm". Vorlage für die spannende Erzählung ist die Sage rund um den Pfeil des Ritters Nidhard in der Basilika von Prüm.
Zur Aufklärung des Falls geht es durch die Gassen von Prüm und sogar hinab in den Stollen von Bleialf, wo die Heinzelmännchen hausen. Es ist eine rasant geschriebene Geschichte, nichts für schwache Nerven, für "Kinder von acht bis 99". Es ist eine Mischung aus Phantasie und Fakten. Wer mag, kann später selbst Detektiv spielen und herausfinden: Was ist Dichtung? Was ist Wahrheit?
"Das Phantom von Prüm" aus der Reihe "Sagenhaft Eifel" ist im Eifelbildverlag erschienen. Ab dem 24. Oktober ist der neue Band im Buchhandel erhältlich. Zu allen Büchern der Serie "Sagenhaft Eifel" gibt es übrigens auch die passenden Hörbücher, gelesen von Autor Christian Humberg selbst.
Simonne Doepgen