1 Kommentar

  1. Mehr als zynisch, dass erst die öffentlichen Organe einem kommerziellen Eventveranstalter die Erlaubnis entziehen müssen, nachdem schon über 80 Menschen durch heftigste Unwetter verletzt worden sind.

    Wir alle haben noch die vielen Toten der sogenannten "Love"-Parade aus Duisburg in Erinnerung, wo ein kommerzieller Eventveranstalter im wahrsten Sinne des Wortes für den schnellen Euro über Leichen von zig jungen Leuten ging. Profitmaximierung wichtiger als das Leben der Menschen.

    Dass es auch anders geht zeigen viele nicht-kommerzielle Partyfestivals zwischen Punk und Drum-and-Base, die zwar wegen fehlenden finanziellen Mitteln nicht die Bekanntheit durch großangelegte Werbeblöcke erreichen, aber dafür auch kostenlos oder sehr günstig, familär und oft für einen christlich-sozialen Zweck laufen. Und genügend Schutzräume bieten bei Unwettern.

    Es ist schon mehr als bezeichnend, dass geschmierte, korrupte BRD-Politiker wie am Beispiel Duisburg und RaR lieber das Leben von 100.000en Festivalbesuchern aus Profitgeilheit aufs Spiel setzen anstatt die gesetzlichen Vorschriften einzuhalten.

    Honi soit qui mal y pense!