Kritzeleien an der Wand, graue Boxen auf Möbeln und schmutzige Feldbetten in Reih und Glied: Ist das Kunst oder kann das weg?
"Es geht unter anderem darum, im Alltäglichen das Tolle und Außergewöhnliche zu sehen", sagt Lara Duyster vom Ikob, dem Museum für Zeitgenössische Kunst in Eupen. "Nicht jeder kann hier ausstellen. Viele schreiben uns, aber wir können rein logistisch nicht jeden nehmen, sondern die Kuratorin macht eine Vorauswahl."
Wechselausstellungen und eine Sammlung von rund 400 Werken: Dieses Jahr feiert das Museum sein 30-jähriges Bestehen. Bei der Auswahl der Kunst gelten internationale Standards. Dabei setzt sich das Ikob selbst Grenzen bei der Frage, was gezeigt wird und was nicht: "Bei Tieren sind die Leute kritisch, das können wir verstehen oder auch als ein Künstler, sich politisch rechts positioniert hat, wollten wir ihm keine Plattform bieten."
Jeden Dienstag gibt es eine kostenlose Führung im Ikob, um 16 Uhr. Auf Wunsch können auch private Gruppenführungen gebucht werden. Diese kosten 50 Euro.
Alle Ausstellungs-Informationen sind auf der Museumswebseite zu finden.
"Media and Me" ist ein Projekt von Medien-Unternehmen und Institutionen aus der Deutschsprachigen Gemeinschaft, dem Saarland, Lothringen und Luxemburg. Ziel des Projektes ist es, jungen Erwachsenen der Großregion einen Einblick in verschiedene Medienberufe zu geben, ihnen bei der Berufsorientierung zu helfen und erste praktische Übungen unter professioneller Anleitung zu ermöglichen.
Media and Me: Adriana, Felicia, Aleandro, Vincent und Jil