2 Kommentare

  1. Herr Theissen, a propos "nicht immer trauen können"... Mich würde mal interessieren, wie Sie zu der Behauptung gelangen, "Fisemanten" (Duden "Fisimatenten") gehe auf das lateinische "visae patentes" zurück.

    Der anerkannte rheinische Sprachwissenschaftler Peter Honnen belegt jedenfalls in seinem Werk "Wo kommt dat her?" (Köln 2018, S. 130) Folgendes: Der ab 1499 im heutigen Sinne nachgewiesene Begriff sei eine Entstellung des mittelhochdeutschen Worts "visamente" (Verzierung, Aussehen), das seinerseits auf das altfranzösische Wort "visement" (Aussehen) beruhe.