Die Stadt war in dieser Woche von rund einem Dutzend Geschossen getroffen worden, die laut Anadolu von Stellungen der Terrormiliz Islamischer Staat IS in Syrien abgefeuert worden waren. Insgesamt starben zwei Menschen und mindestens 21 wurden verletzt.
Der IS beherrscht in Nordsyrien ein großes Gebiet unweit der Grenze zur Türkei. Am Dienstag hatte die Türkei als Reaktion Stellungen des IS östlich von Kilis in Syrien beschossen.
Ministerpräsident Ahmet Davutoglu sagte am Mittwoch bei einer Rede in Ankara: "Habt keinen Zweifel daran, dass diejenigen, die die Dreistigkeit für diese Angriffe besitzen, auf härteste Weise dafür bezahlen werden."
Die Zeitung "Cumhuriyet" berichtete am Mittwoch, Einwohner von Kilis hätten in der Stadt demonstriert und einen Mangel an Sicherheit beklagt. Entgegen türkischer Erwartungen reist Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Wochenende nicht nach Kilis.
dpa/mh