Seit Januar seien fast täglich Männer, Frauen und Kinder in Gruppen von bis zu 100 Menschen gegen ihren Willen zurückgeschickt worden, berichtete die Menschenrechtsorganisation Amnesty International am Donnerstag. Die genaue Zahl der Abschiebungen sei nicht bekannt.
Nachforschungen an der türkischen Südgrenze hätten gezeigt, dass die Türkei derzeit kein "sicherer Drittstaat" für Flüchtlinge sei. Die zwischen der Europäischen Union und der Türkei getroffene Vereinbarung sieht vor, dass ab dem 4. April in Griechenland mit der Rückführung von Flüchtlingen in die Türkei begonnen werden soll.
dpa/fs
Die Türkei hat den Deal mit der EU wohl nur falsch verstanden. Statt für jeden "illegalen" Flüchtling, der aus Griechenland in die Türkei zurück befördert wird, einen syrischen Flüchtling nach Europa weiterzuleiten, haben die Türken sich nur in der Himmelsrichtung geirrt...
Ein so beschäftigter und umworbener Mann wie Präsident Erdogan kann sich schließlich auch nicht um alles kümmern, hat er doch zur Zeit auch mit deutschen Satiresendungen genug am Hals. (Und dafür benötigt er bekanntlich viele Schals ...)
Absurdes Theater auf dem Rücken geschundener Menschen und jetzt schon das voraussehbare Scheitern einer beschämenden EU-Flüchtlingspolitik.