Das sagte Außenminister Dschawad Sarif im Vorfeld der dritten Syrien-Gesprächsrunde in New York. Das Hauptproblem sei, dass die Identität der syrischen Oppositionsgruppen noch nicht klar sei. Besonders sei es unklar, ob einige von ihnen Verbindungen zur Terrormiliz Islamischer Staat hätten.
Für die syrische Opposition sollten nur die Gruppen an den Verhandlungen teilnehmen, die legitim sind und nicht in Verbindung zum IS stehen. Das sagte Sarif im iranischen Fernsehen. Nach den beiden Syrientreffen in Wien sollten zwei Listen erstellt werden, die genau diesen Punkt klarstellen. Die liegen laut Sarif aber noch nicht vor. Wie Russland unterstützt auch der Iran das Regime des Präsidenten Baschar al-Assad. Laut Teheran sollte das syrische Volk - und nicht das Ausland - über Assads Verbleib oder Rücktritt entscheiden.
dpa/cd