Bei russischen Bombardements und einem neuen Großangriff der syrischen Armee auf Rebellen sind Aktivisten zufolge nördlich der Stadt Homs mindestens zehn Menschen getötet worden. In dem Gebiet gebe es heftige Gefechte zwischen Anhängern des Regimes und Kräften der Opposition, teilte die in London ansässige oppositionsnahe syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Donnerstag mit. Das russische Verteidigungsministerium berichtete von mehr als 30 neuen Angriffen auf Ziele in Syrien.
Syriens Armee hatte vor mehr als einer Woche mit russischer Luftunterstützung in mehreren Regionen eine Bodenoffensive gegen Rebellen begonnen. Die russischen Bombardements sind im Westen umstritten. Dem Kreml zufolge sollen die Angriffe die Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) bekämpfen. Die USA, andere westliche Staaten und syrische Aktivsten werfen Moskau jedoch vor, dass die meisten Einsätze Rebellen treffen, die mit dem IS verfeindet sind.
dpa/okr - Bild: Ammar Suleiman (afp)