Schwere Kämpfe im Osten der Demokratischen Republik Kongo haben nach Angaben von Hilfsorganisationen erneut Tausende Menschen in die Flucht getrieben.
Seit diesem Monat seien die Kämpfe in der Region Süd-Kivu höchst intensiv, sagt eine Sprecherin des Internationalen Komitee vom Roten Kreuz. Die anhaltenden bewaffneten Auseinandersetzungen forderten weiterhin Opfer und trieben Tausende Familien in die Flucht.
In der rohstoffreichen Region im Osten der Demokratischen Republik Kongo wird seit mehr als 30 Jahren gekämpft. Die Rebellenmiliz M23 hatte zu Jahresbeginn die Provinzhauptstädte Goma und Bukavu eingenommen und die kongolesischen Regierungstruppen vertrieben.
Erst Anfang des Monats war in dem Konflikt ein Friedensabkommen zwischen der Demokratischen Republik Kongo und dem benachbarten Ruanda in Washington unterzeichnet worden, im Beisein von US-Präsident Donald Trump.
dpa/rop