Zum dritten Mal in Folge steht der Sudan an der Spitze der Länder, in denen sich die humanitäre Lage im kommenden Jahr noch weiter zu verschlechtern droht. Das geht aus der "Emergency Watchlist" des International Rescue Comitee hervor.
Auf Platz zwei der Liste stehen der Gazastreifen und das Westjordanland, auf Platz drei der Südsudan. Der Krieg im Sudan stecke in einem brutalen Patt fest, heißt es in dem Bericht. Ganze Städte seien durch Belagerungen von humanitärer Hilfe abgeschnitten.
Die eskalierende Gewalt drohe sich auf weitere Regionen innerhalb des Landes auszuweiten. Millionen Menschen seien extremer Gewalt, Hunger und Krankheit ausgeliefert. Auch die Vereinten Nationen bezeichnen den seit April 2023 andauernden Krieg im Sudan als größte humanitäre Krise der Welt.
dpa/sh