In der angolanischen Hauptstadt Luanda hat der siebte EU-Afrika-Gipfel begonnen. Regierungschefs von beiden Kontinenten und die führenden Politiker der EU und der Afrikanischen Union (AU) beraten dort über eine Vertiefung der Zusammenarbeit.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sagte zum Auftakt, der globale Handel habe sich verändert. In einer zunehmend konfrontativen Wirtschaft würden Afrika und Europa einander brauchen. Von der Leyen sagte, sie sehe Potenzial für den Ausbau der bisherigen Handelsbeziehungen, auch wenn bereits ein Drittel der afrikanischen Exporte nach Europa gehe. Auf dem gesamten Kontinent solle eine neue Infrastruktur zur Verbindung von Standorten aufgebaut werden.
Auf dem zweitägigen EU-Afrika-Treffen soll es in zwei thematischen Blöcken einerseits um Frieden, Sicherheit und multilaterale Zusammenarbeit gehen, andererseits um Migration, Mobilität und Wohlstand. Für den zweiten Gipfeltag ist die Veröffentlichung einer gemeinsamen Erklärung geplant.
dpa/est