Die USA verhängen Sanktionen gegen die zwei größten russischen Ölkonzerne Rosneft und Lukoil. Nach Angaben von Finanzminister Bessent finanzieren die Unternehmen Russlands Kriegsmaschinerie.
US-Präsident Trump sagte zu dem Schritt, es sei an der Zeit gewesen. Zudem führten seine Gespräche mit Kreml-Chef Putin zur Beendigung des Ukraine-Krieges zu nichts.
Das baldige Treffen mit Putin in Budapest habe er abgesagt, erklärte Trump bei einem Treffen mit Nato-Generalsekretär Rutte im Weißen Haus.
Auch die EU-Staaten haben sich auf schärfere Sanktionen gegen Russland verständigt. Die Pläne sehen unter anderem ein vollständiges Importverbot von Flüssigerdgas (LNG) schon ab 2027 vor - und damit ein Jahr früher als ursprünglich geplant.
Eingefrorene russische Vermögen Thema beim EU-Gipfel
Auf einem EU-Gipfel am Donnerstag in Brüssel beraten die EU-Staats- und Regierungschefs, ob sie die eingefrorenen russischen Vermögen nutzen, um die Ukraine im Krieg gegen Russland weiter zu unterstützen. Die Vermögenswerte belaufen sich auf etwa 175 Milliarden Euro.Das Geld wird von einer Gesellschaft in Brüssel verwaltet.
Bisher wurden nur die Zinsen dieser Mittel zur Unterstützung der Ukraine genutzt. Die EU-Kommission hat vorgeschlagen, das Vermögen an sich zu verwenden. Viele Staats- und Regierungschefs sind dafür, Premierminister Bart De Wever ist dagegen. Rechtliche Fragen seien nicht abschließend geklärt. Außerdem bestehe die Gefahr, dass Russland Vergeltungsmaßnahmen gegen Belgien verhängen könnte.
dpa/vrt/jp