Luxemburg hat bei der EU-Kommission erneut Einspruch gegen die Verlängerung der deutschen Grenzkontrollen eingelegt.
Ein Sprecher des luxemburgischen Innenministeriums sagte, Grenzkontrollen seien nicht die richtige Lösung. Stattdessen müssten die EU-Außengrenzen besser gesichert und kontrolliert werden.
Luxemburg kritisiert, dass die Kontrollen unter anderem zu unnötigen Störungen des grenzüberschreitenden Verkehrs führen. Grenzkontrollen sind im Schengen-Raum eigentlich nicht vorgesehen.
An den deutschen Außengrenzen wird bei Einreisen seit einem Jahr kontrolliert. Das Bundesinnenministerium hatte die Kontrollen für zunächst sechs Monate angeordnet, um die Zahl der unerlaubten Einreisen stärker einzudämmen. Im Februar wurden die Kontrollen um ein halbes Jahr bis 15. September verlängert, nun erneut bis Mitte März 2026.
dpa/est