Die Hälfte der afrikanischen Staaten kämpft derzeit gegen Cholera-Ausbrüche.
Wie die afrikanische Gesundheitsbehörde Africa CDC mitteilte, gab es in diesem Jahr bereits 205.000 Fälle auf dem Kontinent. Betroffen sind 23 Länder. Im ganzen Jahr 2024 gab es dagegen in 20 Ländern rund 254.000 Fälle.
Sorge bereiten nicht nur die schon seit Jahren zunehmenden Fallzahlen in immer mehr Ländern. Auch die Sterblichkeitsrate steige, so die afrikanische Gesundheitsbehörde. Im vergangenen Jahr lag sie demnach bei 1,9 Prozent, derzeit beträgt sie 2,1 Prozent.
Cholera wird durch Bakterien verursacht und verbreitet sich vor allem durch verunreinigtes Wasser. Todesfälle gehen vor allem auf massive Dehydrierung zurück.
dpa/mh