In Rio de Janeiro kommen Sonntag die Staats- und Regierungschefs der Brics-Gruppe zusammen. Unter Brasiliens Vorsitz will sich die Gruppe unter anderem mit den Themen Gesundheitspolitik, Künstliche Intelligenz und Klimawandel befassen.
Die wichtigen Schwellen- und Entwicklungsländer repräsentieren fast die Hälfte der Weltbevölkerung und rund 40 Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts. Dem Bündnis gehören elf Staaten an, unter anderen die namensgebenden Länder Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika.
Chinas Präsident Xi nimmt erstmals nicht persönlich an dem Gipfel teil und entsendet stattdessen Ministerpräsident Li. Auch Russlands Präsident Putin ist nicht nach Rio de Janeiro gereist wegen des Haftbefehls des Internationalen Strafgerichtshofs.
Finanzminister fordern Reform des IWF
Die Finanzminister der Brics-Staaten fordern eine Reform des Internationalen Währungsfonds IWF. In einer gemeinsamen Erklärung verlangen sie unter anderem, dass die Stimmrechte neu verteilt werden. Außerdem solle der Fonds nicht mehr unter europäischer Führung stehen.
dpa/dlf/mh