Weltweit rufen Staaten Israel und den Iran auf, Angriffe zu stoppen und den diplomatischen Weg einzuschlagen. Mit Kritik am israelischen Militärschlag hält sich die deutsche Bundesregierung betont zurück.
US-Präsident Donald Trump rief den Iran zu einem Atomabkommen mit den USA auf. Die Gespräche sollen laut Plan am Sonntag im Oman fortgesetzt werden. Ob es dazu kommt, ist offen.
Frankreichs Außenminister Jean-Noël Barrot betonte die Sorge aufgrund des iranischen Atomprogramm und das Recht Israels, sich zu verteidigen. Nun müssten alle Seiten jedoch Zurückhaltung üben.
Ebenso mahnte der britische Premierminister Keir Starmer, man müsse nun "dringend einen Schritt zurücktreten und die Spannungen abbauen". Die Türkei warf der israelischen Regierung einen "klaren verstoß gegen das Völkerrecht" vor.
Kritische Töne kamen auch von Nato-Generalsekretär Mark Rutte. Der Angriff auf den Iran sei eine "einseitige Aktion Israels". Das "oberste Gebot" sei jetzt Deeskalation. Dabei sieht Rutte auch die Nato-Partner in der Pflicht. Die USA müssten ihren Einfluss in der Region geltend machen, sagte er.
dpa/ard/dop