Die EU-Staaten haben sich wegen des Ukraine-Kriegs auf neue Sanktionen gegen Russland verständigt. Unter anderem werden knapp 200 weitere Schiffe bestraft, die mit der sogenannten Schattenflotte in Verbindung stehen. Die Schattenflotte ist dafür berüchtigt, bestehende Öl-Sanktionen zu umgehen.
Zudem ist geplant, Dutzende weitere Unternehmen ins Visier zu nehmen, die die russische Rüstungsindustrie unterstützen. 75 weitere Personen und Unternehmen müssen befürchten, dass ihre Vermögen in der EU gesperrt werden. Die neuen Sanktionen sollen am kommenden Dienstag bei einem EU-Außenministertreffen formell beschlossen werden und dann sofort in Kraft treten.
Geplant sind auch noch weitere Strafmaßnahmen gegen Organisationen und Personen, die gegen Menschenrechte verstoßen oder Falschnachrichten verbreiten.
dpa/jp