Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas fordert von der US-Regierung von Donald Trump eine stärkere Einflussnahme auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin. Bei einem Treffen mit europäischen Außenministern in Madrid sagte Kallas, die USA hätten die Aufgabe, mehr Druck auf Russland auszuüben.
Russland müsse im Krieg in der Ukraine einer Waffenruhe zustimmen und einen Schritt nach vorn machen. Dieser könnte zum Beispiel daraus bestehen, deportierte ukrainische Kinder zurückzugeben oder Kriegsgefangene freizulassen.
Der EU-Verteidigungskommissar Andrius Kubilius forderte bei dem Treffen eine umgehende Umsetzung der zuletzt von der EU-Kommission vorgelegten Aufrüstungsstrategie. Putin diese nur vorzulesen, werde ihn nicht abschrecken, warnte er.
dpa/est