Rund zweieinhalb Monate nach dem Sturz von Langzeitherrscher Baschar al-Assad in Syrien haben die EU-Staaten eine schrittweise Lockerung von Sanktionen beschlossen. Aufgehoben werden Maßnahmen im Energie-, Transport- und Bankensektor. Dadurch sollen eine rasche wirtschaftliche Erholung, der Wiederaufbau und die Stabilisierung des Landes unterstützt werden, heißt es in einer Mitteilung. Andere Sanktionen bleiben vorerst bestehen.
Eine Rebellenallianz unter Führung der Islamistengruppe Haiat Tahrir al-Scham (HTS) hatte im Dezember Assad gestürzt. Inzwischen regiert in Damaskus eine Übergangsregierung.
Die EU-Staaten erklärten, alle Syrer sollten die Möglichkeit haben, sich am Wiederaufbau ihres Landes zu beteiligen. In der EU gibt es auch die Hoffnung, dass Hunderttausende syrische Flüchtlinge eines Tages in ihre Heimat zurückkehren können.
dpa/est