US-Präsident Donald Trump droht der Europäischen Union erneut mit Zöllen. Bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus sagte Trump, die EU behandele die USA schlecht. Also würde sie mit Zöllen rechnen müssen.
Zölle seien der einzige Weg, um Fairness zu erreichen und sich zu revanchieren. Trump beklagte das Handelsdefizit und sagte, die Europäische Union würde keine Autos und keine landwirtschaftlichen Produkte aus den USA kaufen.
Schon in der ersten Amtszeit von Donald Trump hatte es einen heftigen Handelsstreit zwischen den USA und der EU gegeben. Damals hatte Trump 2018 Sonderzölle auf Stahl- und Aluminiumimporte eingeführt und die EU reagierte mit Sonderzöllen auf US-Produkte wie Bourbon-Whiskey, Harley-Davidson-Motorräder und Jeans.
Trump stellt weitere Sanktionen gegen Russland in Aussicht
Auf die Frage, ob er weitere Sanktionen gegen Russland beschließen wolle, falls Russlands Präsident Wladimir Putin im Angriffskrieg gegen die Ukraine nicht zu Verhandlungen bereit sei, antwortete Trump in Washington: Das klingt wahrscheinlich.
Trump zeigte sich außerdem offen für Gespräche mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Trump sagte, Selenskyj wolle gerne Frieden haben. Aber dazu gehörten immer zwei.
Trump kritisierte erneut, dass die USA finanziell unverhältnismäßig stark für den Konflikt in die Pflicht genommen würden, und forderte eine größere Unterstützung durch die Europäische Union.
dpa/est