Die Europäische Union hat erste Gespräche mit Vertretern der neuen Machthaber in Syrien geführt. Das hat die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas nach einem EU-Außenministertreffen in Brüssel bestätigt.
Das Ziel der Gespräche sei, mit den neuen Behörden in Kontakt zu treten, ihre Pläne zu verstehen und eigene Botschaften zu platzieren. Auch müsse die neue syrische Regierung die Rechte von Minderheiten und Frauen berücksichtigen. "Extremismus sowie Russland und der Iran sollten in der Zukunft Syriens keinen Platz haben", fügte Kallas mit Blick auf die Unterstützung Moskaus und Teherans für den früheren Machthaber al-Assad hinzu.
Eine von Islamisten angeführte Allianz von Aufständischen hatte vergangene Woche den langjährigen Machthaber Baschar al-Assad gestürzt, der inzwischen in Russland Asyl bekommen hat.
dpa/dlf/dop