Um den Fall des syrischen Diktators Bashar al-Assad zu feiern, haben sich im Antwerpener Stadtteil Merksem Hunderte Syrer versammelt. Alle syrischen Gemeinschaften seien froh, dass Syrien befreit worden sei, hieß es von Seiten der Organisatoren.
Bei aller Freude dämpfen derweil die Vereinten Nationen die Hoffnungen auf einen Umbruch. Der UN-Sondergesandte Geir Pedersen sieht große Hürden, die es zu überwinden gibt. Das sagte Pedersen bei einem Besuch in Damaskus.
Die Veränderungen durch den Sturz von Machthaber Baschar al-Assad seien "immens". Es gehe nun darum, einen politischen Prozess auf den Weg zu bringen, der alle Syrer mit einbeziehe. Das Land müsse sich wirtschaftliche erholen.
Pedersen forderte ein Ende der internationalen Sanktionen sowie umgehende humanitäre Unterstützung für die Menschen im Land und alle Flüchtlinge, die zurückkehren wollen.
vrt/dpa/dop