Vertreter der 32 Nato-Staaten und der Ukraine haben sich in Brüssel in einer Sondersitzung des Nato-Ukraine-Rats ausgetauscht. Im Mittelpunkt der Gespräche stand die neue russische Mittelstreckenrakete.
Es ging unter anderem darum, welche Abwehrmöglichkeiten es gegen die Waffe gibt. Im Gespräch sind demnach insbesondere Luftabwehrsysteme aus den Vereinigten Staaten. In einer Stellungnahme der Nato heißt es, dass der Einsatz der neuen russischen Waffe weder den Verlauf des Krieges ändern noch die Nato-Staaten davon abhalten werde, die Ukraine weiter zu unterstützen.
Die russischen Streitkräfte hatten die Rakete mit dem Namen "Oreschnik" am Donnerstag erstmals bei einem Angriff auf die ukrainische Großstadt Dnipro verwendet. Russland behauptet, dass sie mit Hyperschallgeschwindigkeit fliegen und nicht abgefangen werden kann.
dpa/moko