Die neue EU-Kommission von Präsidentin Ursula von der Leyen kann voraussichtlich am 1. Dezember ihre Arbeit aufnehmen. Vertreter der Fachausschüsse im Europäischen Parlament stimmten den Vorschlägen für die Besetzung der politischen Spitzenposten zu. Eine abschließende Abstimmung im Plenum steht noch aus, die Zustimmung gilt aber als wahrscheinlich.
Der künftigen Kommission werden wohl mehrere umstrittene Vertreter angehören. Für Streit hatte die Nominierung des Italieners Raffaele Fitto zum Vizepräsidenten gesorgt. Er gehört der postfaschistischen Partei Fratelli d'Italia von Regierungschefin Meloni an.
In die Kritik geraten war auch die spanische Umweltministerin Ribera von den Sozialdemokraten. Ihr wird das schlechte Krisenmanagement nach der Flutkatastrophe in Valencia vorgeworfen. Sie ist ebenfalls als Stellvertreterin von EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen vorgeschlagen.
dpa/sh