Nach dem Anschlag der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK vergangene Woche in Ankara mit fünf Toten hat die Türkei den fünften Tag in Folge Kurdenmilizen in Syrien sowie im Irak angegriffen.
Im Nordirak habe man Stellungen der PKK beschossen, in Nordsyrien Luftangriffe gegen die Kurdenmiliz YPG geflogen, teilte das türkische Verteidigungsministerium mit. Bei den Angriffen seien insgesamt 37 "Terroristen eliminiert" worden.
Kurdische Aktivisten und die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte sprechen von mindestens 17 getöteten Zivilisten seit letztem Mittwoch. Zudem seien durch die türkischen Angriffe zahlreiche zivile Einrichtungen wie Getreidesilos, eine Molkerei, Wasser- und Elektrizitätswerke beschädigt oder zerstört worden.
dpa/mh