Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni will ihr Modell zur Unterbringung von Mittelmeer-Flüchtlingen außerhalb der Europäischen Union mit einem neuen Erlass retten.
Italienischen Medien zufolge soll die Liste sicherer Herkunftsländer künftig im Regierungssitz selbst festgelegt werden. Bislang ist dafür das Außenministerium zuständig.
Ein Gericht in Rom hatte am Freitag verfügt, dass die erste Gruppe von Asylbewerbern aus Bangladesch und Ägypten, die in die neuen Lager nach Albanien gebracht worden waren, sofort nach Italien zurückkehren müssen. Begründet wurde das damit, dass beide Staaten keine sicheren Herkunftsländer seien, wie dies durch ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs vorgeschrieben sei.
dpa/moko