Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rät den Ländern mit Mpox-Ausbrüchen, Impfpläne aufzustellen. Das Zentrum des Ausbruchs von Mpox, früher als Affenpocken bezeichnet, liegt im Kongo und den umliegenden Ländern Burundi, Kenia, Ruanda und Uganda. Dort steigen die Zahlen der Infektionen rasch an.
Am stärksten betroffen ist der Kongo. Dort sollen kommende Woche die ersten Impfstoffdosen aus den USA eintreffen. Das Land will vier Millionen Menschen impfen.
Mpox ist eine virale Erkrankung, die von Wildtieren auf den Menschen übertragen werden kann. Von Mensch zu Mensch wird es bei engem Körperkontakt übertragen.
"Nicht das neue Covid"
Die jüngste Ausbreitung ist nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) nicht mit der Coronavirus-Pandemie vergleichbar. Mpox sei "nicht das neue Covid", sagte der WHO-Regionaldirektor für Europa, Kluge, bei einer Pressekonferenz. Das gelte unabhängig davon, ob es sich um die neue oder die alte Variante handele. Die Behörden wüssten, wie die Verbreitung des Virus kontrolliert werden könne.
Mpox-Virusvariante 1b: In Belgien besteht "kein Grund zur Panik"
dlf/belga/vrt/sh/mh