In der Europäischen Union gibt es Empörung über vorteilhafte ungarische Sonderregeln für Gastarbeiter aus Russland und Belarus.
Spitzenvertreter der EVP-Gruppe im Europäischen Parlament haben sich wegen Sicherheitsbedenken an EU-Ratspräsident Charles Michel gewandt. Das Vorgehen von Ungarn könne Schlupflöcher für Spionageaktivitäten schaffen und einer großen Anzahl von Russen ermöglichen, mit minimaler Überwachung nach Ungarn einzureisen und damit in den grenzkontrollfreien Schengen-Raum.
Konkret fordern die Spitzenvertreter der EVP Michel dazu auf, die Situation zu prüfen und beim nächsten EU-Gipfel diskutieren zu lassen.
dpa/est
