Die EU-Staaten haben sich auf neue Sanktionen gegen Russland verständigt. Nach Angaben der belgischen Ratspräsidentschaft sollen die Strafmaßnahmen vor allem bewirken, dass bestehende Sanktionen umgangen werden können. Das führt beispielsweise dazu, dass Russlands Rüstungsindustrie noch immer westliche Technologie nutzen kann, um Waffen für den Krieg gegen die Ukraine herzustellen.
Zudem ist vorgesehen, erstmals scharfe EU-Sanktionen gegen russisches Flüssig-Erdgas (LNG) zu verhängen. Nach Angaben von Diplomaten soll verboten werden, dass Häfen wie der in Zeebrugge genutzt werden, um russischem LNG in Drittstaaten zu verschiffen.
dpa/jp