Mehrere EU-Staaten fordern, die Bewegungsfreiheit russischer Diplomaten deutlich einzuschränken. Zu den Hauptaufgaben zahlreicher sogenannter Diplomaten gehörten unter anderem Propaganda oder auch die Vorbereitung von Sabotageakten, heißt es in einem Brief an den EU-Außenbeauftragten Josep Borrell.
Unterschrieben haben ihn die Außenminister Tschechiens, Dänemarks, Estlands, Lettlands, Litauens, der Niederlande, Polens und Rumäniens. Konkret wollen sie, dass sich Mitglieder der diplomatischen Vertretungen Russlands und ihre Familien nur noch in dem Land aufhalten dürfen, in dem sie tätig sind.
"Diese Maßnahme werde den Handlungsspielraum für russische Agenten erheblich einschränken", heißt es in dem Schreiben. Darin ist auch die Rede von "Informationen über geplante Sabotageakte und Angriffe russischer Geheimdienste in den EU-Länder".
dpa/rop