Der britische König Charles III. und seine Frau Camilla haben an der Gedenkfeier zum 80. Jahrestag der Landung der Alliierten in der Normandie teilgenommen.
In seiner Ansprache in Ver-sur-Mer sagte Charles, dass die Nationen zusammenstehen müssten, um sich der Tyrannei zu widersetzen. Die damalige Generation habe das getan. Man sei auch weiterhin verpflichtet, daran zu erinnern, was die Veteranen erreicht hätten. Anschließend hat der König ein Blumengebinde zu Ehren der getöteten britischen Soldaten niedergelegt.
In dem Ort Courseulles-sur-Mer gedachte der kanadische Premierminister Trudeau der getöteten kanadischen Soldaten. Am Nachmittag findet die US-Gedenkfeier in Anwesenheit von Präsident Biden und dem französischen Präsidenten Macron statt.
Am 6. Juni 1944 waren Soldaten der Alliierten an den Stränden der Normandie gelandet. Der sogenannte D-Day markierte den Auftakt der Befreiung Europas vom nationalsozialistischen Deutschland von Westen her. Er steht aber auch für ein unmenschliches Blutvergießen, Zehntausende Tote und Verwundete.
Zur Streitmacht der Alliierten gehörten damals vor allem US-Amerikaner, Briten, Kanadier, Polen und Franzosen. Etwa 3.100 Landungsboote mit mehr als 150.000 Soldaten machten sich auf den Weg nach Nordfrankreich.
dpa/fk