Unter dem Druck von Bauern will eine Mehrheit der EU-Staaten strengere Zollvorgaben für bestimmte Lebensmittel aus der Ukraine.
Die Botschafter der EU-Staaten einigten sich am Mittwochabend auf einen neuen Kompromiss zu Zollvorgaben für ukrainische Agrarprodukte. Das teilte die belgische EU-Ratspräsidentschaft mit. Der Kompromiss sieht vor, dass weniger Waren als ursprünglich vorgesehen zollfrei in die EU verkauft werden dürfen. Das dürfte zum Nachteil der ukrainischen Landwirtschaft werden. Betroffen sind unter anderem Eier, Geflügel, Zucker und Mais.
Die Verschärfung der Vorgaben braucht auch im Europaparlament eine Mehrheit.
dpa/sh