Das Europaparlament beschäftigt sich regelmäßig mit dem Online-Riesen Amazon. Dabei geht es oft um die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter von Amazon. Das Parlament greift Klagen gegen diese Arbeitsbedingungen auf. Um sich ein Bild davon zu machen, werden Anhörungen organisiert.
Zu diesen Anhörungen sind Vertreter von Amazon regelmäßig nicht erschienen. Aus Ärger darüber hatten deshalb die Mitglieder des Ausschusses für Beschäftigung und Soziales die Leitung des EU-Parlaments gebeten, Maßnahmen gegen Amazon zu ergreifen. Das ist jetzt geschehen. Am Dienstag wurden den Lobbyisten von Amazon die Zugangskarten zum Europaparlament entzogen.
Die belgische Europaabgeordnete Sara Matthieu, Mitglied im Ausschuss für Beschäftigung und Soziales, begrüßt diese Entscheidung. Auf dem Nachrichtenportal X teilt sie mit: "Es reicht. Amazon behandelt das Europaparlament ohne Respekt, versucht aber täglich, die Europaabgeordneten zu beeinflussen."
Amazon reagierte auf die Nachricht beim BRF. Eine Sprecherin von Amazon in Deutschland teilte dem BRF schriftlich mit: "Wir sind sehr enttäuscht über diese Entscheidung, da wir mit politischen Entscheidungsträgern konstruktiv zusammenarbeiten möchten. Als Unternehmen, das seit mehr als 25 Jahren in der EU tätig ist und mittlerweile mehr als 150.000 festangestellte Mitarbeiter in der EU beschäftigt, nehmen wir die Zusammenarbeit mit politischen Entscheidungsträgern in Brüssel und ganz Europa sehr ernst. Unser Engagement geht trotz dieser Entscheidung weiter. Amazon nimmt regelmäßig an Aktivitäten teil, die vom Europäischen Parlament und anderen EU-Institutionen organisiert werden - einschließlich parlamentarischer Anhörungen - und wir verpflichten uns weiterhin, an einem ausgewogenen, konstruktiven Dialog zu Themen, die die europäischen Bürger:innen betreffen, teilzunehmen", so die Sprecherin.
"Wir haben wiederholt unsere Bereitschaft zu einem konstruktiven Dialog mit den Mitgliedern des Ausschusses für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten zum Ausdruck gebracht und sie bei mehreren Gelegenheiten eingeladen, unsere Einrichtungen zu besuchen. Diese Einladung gilt nach wie vor, und wir würden die Gelegenheit begrüßen, unsere Investitionen, die wir getätigt haben, um sicherzustellen, dass unsere Arbeitsumgebung modern, ansprechend und sicher ist, zu zeigen."
Kay Wagner
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