Die EU-Staaten verhängen neue Sanktionen gegen Russland. Darauf haben sich Vertreter der 27 Mitgliedsländer geeinigt, teilt die belgische EU-Ratspräsidentschaft mit.
Das Sanktionspaket soll eines der bisher umfangreichsten sein und muss noch formell beschlossen werden. Unter anderem soll die Liste von Personen und Einrichtungen verlängert werden, deren Vermögen eingefroren wird. Auch weitere Unternehmen, die Russland militärisch unterstützen, sollen sanktioniert werden. An sie dürften aus der EU dann keine militärisch nutzbaren Güter und Technologien mehr verkauft werden.
Zuletzt hatte die EU mit diesem Instrument beispielsweise auch Unternehmen ins Visier genommen, die in China, Usbekistan, dem Iran und in den Vereinigten Arabischen Emiraten ansässig sind und die an der Umgehung von EU-Strafmaßnahmen beteiligt sein sollen.
Die Einigung der Vertreter der Mitgliedsstaaten auf das mittlerweile 13. Paket mit Russland-Sanktionen muss nun noch in einem schriftlichen Verfahren formalisiert werden.
dpa/jp/est
Jede Sanktion kommt wie ein Bumerang zurück. Sie schaden sich nur selber. Die Geografie ändert sich jedoch nicht...