Der EU-Außenbeauftragte Borrell hat nach der umstrittenen Äußerung des republikanischen US-Präsidentschaftsbewerbers Trump zur Nato-Beistandspflicht betont, das Militärbündnis könne nicht von der Laune des US-Präsidenten abhängen.
Die Nato könne kein Militärbündnis "à la carte" sein nach dem Motto "jetzt ja, morgen nein", sagte Borrell.
Trump hatte bei einer Wahlkampfveranstaltung gesagt, er würde als US-Präsident Nato-Verbündete nicht gegen Russland schützen, wenn diese ihre Verteidigungsbeiträge nicht zahlten. Er würde Russland sogar ermutigen, das zu tun, was es wolle.
dpa/mh
Ich verstehe einfach nicht, warum so viele Leute (Politiker, Medien, aber auch Bürger*innen) Trump genau das geben, was er sucht: Aufmerksamkeit! Man sollte Fragen (aber... warum diese überhaupt stellen?) zu seinen Bemerkungen, wenn überhaupt nur mit einem Lächeln und einem Abwinken (= keine Antwort oder Aufmerksamkeit wert) beantworten.
Derzeit bedienen Politik und Medien Trump besser, als er es sich jeh hätte wünschen können... Cherchez l'erreur !
Dieser Meister-Waffenlobbyist hat selbst nicht als Präsident der USA irgendetwas in der NATO zu bestimmen, sondern Generalsekretär Stoltenberg, der sich gemäß Spiegel vom 11. Feb. wie folgt äußerte: "Jede Andeutung, daß Verbündete sich nicht verteidigen werden, untergräbt unsere gesamte Sicherheit, einschl. der USA und setzt US- und europäische Soldaten einem erhöhten Risiko aus." Trump sagte in der Wahlkampfrede in SouthCarolina, dass er auf Nachfrage "einem Präsidenten eines großen Landes" geantwortet habe: "Nein, in dem Fall werde ER(!) das Land nicht beschützen." Aber was hat er schon zu verlieren? Florida und sein Mar-a-Lago wird wohl niemals angegriffen werden, besonders nicht von seinem besten Freund Putin. Wer also Trump akzeptiert, der akzeptiert gleichzeitig Putin. Die beiden sind aus einem Holz geschnitzt und können ähnlich viel Elend auf der Welt herbeiführen.
Herr Riemann, Sie haben Recht, aber schweigen bedeutet für so einen Typ erst recht Zustimmung..