Das türkische Militär hat erneut Luftangriffe auf Kurden im Irak und Syrien geflogen.
Am Samstagmorgen seien 29 Stellungen der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans, PKK, angegriffen und zerstört worden, teilte das Verteidigungsministerium in Ankara mit. Dabei seien im Norden des Iraks 20 Kämpfer "neutralisiert" worden. Ziel der nächtlichen Angriffe seien Höhlen, Bunker, Schutzräume und Ölanlagen der PKK und der kurdischen Miliz YPG gewesen.
Am Freitag waren bei einem Angriff auf eine türkische Militärbasis in einer halbautonomen kurdischen Region im Irak neun Soldaten getötet worden.
Die Türkei geht immer wieder gegen Ziele in den beiden Nachbarländern vor, von denen sie behauptet, sie stünden im Zusammenhang mit kurdischen PKK-Terroristen.
Die PKK ist in der Türkei, Europa und den USA als Terrororganisation gelistet.
dpa/okr/mh